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B2B-Marketing im Wandel: Warum klassische Vertriebsstrategien nicht mehr ausreichen

Im Laufe der vergangenen Jahre haben sich große Veränderungen ergeben, wenn es darum geht, wie Unternehmen im B2B-Sektor Neukunden gewinnen und bestehende Kontakte pflegen. Die klassischen Vertriebsstrategien – wie die Kaltakquise per Telefon oder persönliche Meetings – haben früher den Ton angegeben. Heute sind diese in der Regel jedoch nicht mehr ausreichend, um langfristig erfolgreich zu sein.

Digitale Kanäle, datengetriebene Ansätze und eine sich wandelnde Erwartungshaltung der Entscheider sorgen dafür, dass Unternehmen ihre Marketing- und Vertriebsstrategien neu ausrichten müssen. Doch welche Methoden sind für Unternehmen entscheidend, um im Wettbewerb nicht den Anschluss zu verlieren?

Daten als Basis für erfolgreiches B2B-Marketing

Kaufentscheidungen im B2B-Bereich fallen besonders komplex aus und werden kaum impulsiv getroffen.

Im Schnitt sind sechs bis zehn Entscheidungsträger in den Kaufprozess involviert, der sich über mehrere Monate erstrecken kann. Eine der größten Herausforderungen für Unternehmen ist es vor diesem Hintergrund, die richtigen Personen zur richtigen Zeit mit den passenden Informationen zu erreichen.

Die Qualität der Daten spielt dabei eine entscheidende Rolle. Ohne eine fundierte Datenbasis laufen die Marketingmaßnahmen ins Leere – sei es im E-Mail-Marketing, bei personalisierten Angeboten oder im Account-Based Marketing.

Immer mehr Unternehmen investieren daher gezielt in ihr Datenmanagement und nutzen verschiedene Quellen, um ihre Zielgruppen bestmöglich zu identifizieren. Gut gepflegte und segmentierte Datenbanken erlauben es beispielsweise, über 5 Mio. Firmenadressen zu kaufen. So lassen sich Streuverluste minimieren und die eigene Marktpräsenz gezielt ausbauen.

Hochwertiger Content für positive Kaufentscheidungen

Moderne B2B-Kunden erwarten eine durchdachte Customer Journey. Das bedeutet, sie möchten nicht mit aggressiven Verkaufsstrategien konfrontiert werden − vielmehr  suchen sie gezielt nach relevanten Informationen. Laut einer Studie von Gartner informieren sich mittlerweile 77 Prozent der B2B-Kunden vor einer Kaufentscheidung schon intensiv selbst, bevor sie überhaupt mit einem Vertriebskontakt in den Dialog treten.

Unternehmen, die sich als Thought Leader in ihrer Branche positionieren, haben hier einen klaren Vorteil. Hochwertige Inhalte – sei es in Form von Whitepapern, Webinaren, Case Studies oder Fachartikeln – helfen den potenziellen Kunden, sich ein Bild vom Anbieter zu machen und wichtiges Vertrauen aufzubauen. Entscheidend ist, dass der Content nicht nur informativ, sondern auch auf die spezifischen Probleme und Herausforderungen der Zielgruppe zugeschnitten ist.

Personalisierung und Automatisierung als Gamechanger

Standardisierte Massen-E-Mails oder unpersönliche Werbebotschaften sind im B2B-Sektor längst überholt. Stattdessen setzen erfolgreiche Unternehmen auf eine personalisierte Ansprache und automatisierte Prozesse, um ihre potenziellen Kunden gezielt entlang der Customer Journey zu begleiten.

In diesem Kontext spielen CRM-Systeme und Marketing-Automation-Tools eine zentrale Rolle. Sie ermöglichen es, die Leads zu segmentieren, individuelle Ansprachen zu gestalten und den richtigen Zeitpunkt für die Kontaktaufnahme zu bestimmen. Gerade in Kombination mit Künstlicher Intelligenz wird diese Strategie immer effektiver: KI-gestützte Analysen können beispielsweise vorhersagen, wann ein Kunde mit hoher Wahrscheinlichkeit kaufbereit ist und welche Inhalte ihn am meisten interessieren.

Omnichannel-Strategien: Die richtige Mischung macht den Unterschied

Ein weiterer Erfolgsfaktor ist die Nutzung mehrerer Kanäle − und das im Einklang miteinander.

Während die klassischen Kanäle wie Messen oder persönliche Meetings nach wie vor eine Rolle spielen, gewinnen digitale Formate zunehmend an Bedeutung. LinkedIn, personalisierte E-Mail-Kampagnen und gezieltes Retargeting sind damit inzwischen essentiell für eine erfolgreiche B2B-Kommunikation.

Wichtig: Diese Kanäle dürfen niemals isoliert betrachtet werden. Stattdessen sollte eine einheitliche, gut abgestimmte Strategie entwickelt werden, welche die Kunden entlang der gesamten Customer Journey begleitet – vom ersten Kontakt bis zur Kaufentscheidung und darüber hinaus.

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