Bedeutung von Reputationsmanagement im Online Marketing
Die öffentliche Wahrnehmung eines Unternehmens oder auch dessen Produkte spielt eine wesentliche Rolle für den langfristigen Erfolg. Nicht selten hängt eine Kaufentscheidung von der Reputation eines Unternehmens ab, daher gilt es das Image eines Unternehmens stets zu pflegen. Reputationsmanagement stellt für diesen Zweck wesentliche Instrumente zur Verfügung. Was sollte in diesem Zusammenhang beachtet werden?
Vertrauenskapital als Wettbewerbsvorteil
Ein guter Ruf war schon immer Gold wert. Letztlich lässt sich die Reputation bis auf die persönliche Ebene herunterbrechen. Spätestens seit dem Internet 2.0 ist ein kritischer Dialog mit Kunden, Mitarbeitern und der Öffentlichkeit unumgänglich geworden. Je nachdem in welcher Branche ein Unternehmen angesiedelt und wie es ausgerichtet ist, müssen unterschiedliche Faktoren berücksichtigt werden, um die Wahrnehmung der Produkte oder Dienstleistungen positiv zu beeinflussen.
Eine gute Reputation ist die Grundvoraussetzung dafür, mit einem Unternehmen oder einer Marke nachhaltiges Vertrauen schaffen zu können. Reputationsmanagement kann dabei helfen, dieses Vertrauenskapital als einen effektiven Wettbewerbsvorteil zu nutzen. Dabei ist Reputationsmanagement längst nicht mehr nur für große Unternehmen und Konzerne wichtig. Kleinere Unternehmen oder Start-ups, welche keinen eigenen Reputationsbeauftragten beschäftigen können, haben die Möglichkeit professionelles Bewertungsmanagement als Dienstleistung von extern in Anspruch zu nehmen.
Onlinekanäle überwachen
Die Grundlage effektiven Reputationsmanagement ist immer die individuelle Betrachtung der einzelnen Gruppen wie Kunden, Mitarbeiter, Lieferanten, Wettbewerber aber auch die Öffentlichkeit, Medien und Politik. Aus den jeweiligen Bedürfnissen, Ansprüchen und Motivationen heraus, lassen sich diverse Strategien ableiten, die auf unterschiedlichen Onlinekanälen überwacht werden können. Insbesondere folgende Kanäle sind hierbei entscheidend:
- – Soziale Medien
Moderne Medien wie soziale Netzwerke bieten zum einen große Chancen für Unternehmen, um ihre Reputation zu stärken, gleichzeitig aber auch ein erhöhtes Risiko, negativer Kritik ausgesetzt zu werden. Die Macht sozialer Medien sollte daher keinesfalls unterschätzt werden. Ein unternehmerisches Missgeschick kann schnell in eine Flut negativer Reaktionen und Kommentare mit sich ziehen, was im schlimmsten Fall zu schweren finanziellen Verlusten oder gar dem Ende des Unternehmens führen kann. - – Bewertungsportale
Bewertungsportale sind oft die erste Anlaufstelle für Verbraucher, wenn es darum geht bestimmte Produkte oder Unternehmen untereinander zu vergleichen. Wenn die eigene Marke oder das eigene Unternehmen auf den entsprechenden Portalen negativ bewertet werden, hat dies selbstverständlich Auswirkungen auf die Wahrnehmung und weniger potenzielle Kunden werden das jeweilige Produkt kaufen oder eine Dienstleistung in Anspruch nehmen. - – Blogs und Foren
In Blogs und Foren tauschen sich in vielen Fällen Experten zu bestimmten Themen aus. Demnach ist es auch sinnvoll, in relevanten Blogs und Foren nach Erwähnungen bestimmter Produkte oder Marken zu suchen, um einen Eindruck über Nutzermeinungen zu erhalten. Es lohnt sich zudem einen Firmeneigenen Blog auf der Unternehmenswebseite zu betreiben, welcher auch für die Kundenkommunikation genutzt werden kann.
Fazit
Um im Internet langfristig erfolgreich zu sein, ist effektives, stetiges Reputationsmanagement unumgänglich. Neben dem Aufbau einer guten Reputation geht es dabei auch um das Beobachten und Analysieren von Nutzeräußerungen auf relevanten Onlinekanälen. Ein guter Ruf ist noch immer die beste Werbung, die ein Unternehmen haben kann. Nur positive Kundenbewertungen können interessierte, potenzielle Kunden überzeugen und mehr Vertrauen für Marke oder Unternehmen schaffen. Letztlich steht und fällt auch der Marktwert eines Unternehmens mit der Reputation.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!