Drei Tipps für kreatives Marketing
Kreatives Marketing ist ein weites Feld und es gibt eine unüberschaubare Flut von Möglichkeiten, um auf das eigene Unternehmen aufmerksam zu machen. Selbst mit relativ kleinem Budget wird es möglich, die Aufmerksamkeit zu erhöhen und potentielle Kunden anzusprechen. Und natürlich sind dem Kostenrahmen kaum Grenzen gesetzt. Nicht jedes Unternehmen eignet sich für die ganz große Vermarktung im TV. Das ZDF veröffentlichte 2015 ihre Preisliste für Werbung, in der auf Seite 10 die Spotkosten mit 155 € bis 810 € pro Sekunde beziffert wurden. Für viele örtlich operierende Betriebe ist TV Werbung jedoch weder zielführend, noch bezahlbar.
Doch kreatives Marketing bereits etwas, was kein anderer in der Umgebung macht und was deshalb aus dem üblichen Rahmen fällt. Der vorliegende Bericht liefert drei Tipps für kreatives Marketing.
Die Guerilla-Taktik
Provokation und Geschmacklosigkeit sind eng miteinander verwandt. Und Guerilla-Marketing bewegt sich haarscharf auf dieser Grenze. Im Kern stecken ungewöhnliche Impulse an ganz gewöhnlichen Orten. Oder es werden handelsübliche Gegenstände kreativ verändert. Alle Guerilla-Marketingaktionen haben mindestens diese beiden Punkte gemeinsam:
- Die Aktion findet an belebten Orten statt.
- Die Botschaft ist eindeutig und braucht keine Worte.
Beispiel: Ein örtlicher Schlosser platziert mitten in der Fußgängerzone einen selbst hergestellten Tresor. In dem Tresor sind 1.000 €. Wer es schafft, die Zahlenkombination des Tresors zu knacken oder den Tresor zu öffnen, darf das Geld behalten. Bei dieser Aktion wird die hohe Qualität seiner Arbeit eindrucksvoll unter Beweis gestellt und das ganz ohne Worte.
Ausgefallene Verkaufsstände
Auf Messen, Volksfesten oder beim jährlichen Stadtteilfest reihen sich unzählige Stände aneinander. Einer sieht aus wie der andere, keiner bleibt wirklich im Gedächtnis. Wer auf sich aufmerksam machen will, kann auf ungewöhnliche Verkaufsstände zurückgreifen. Zum Beispiel können farbenfrohe, aufblasbare Zelte zu einer Promotionsplattform mit Wiedererkennungswert werden. Es gibt sie in Form von kleinen Informationsständen in runder oder eckiger Form, als große Bogenzelte, Röhren oder in ausgefallenen Sonderformen wie Fußbälle oder Tiere. Die Preise richten sich im Prinzip nach der Größe, wobei Sonderformen teurer sind, als Standardformen. Doch grundsätzlich sind diese ausgefallenen Verkaufsstände auch für kleine Unternehmen, Vereine, Existenzgründer und Startups gut geeignet. Auf die Verkaufsstände lässt sich das firmeneigene Logo aufbringen, so dass der Stand damit als individuelle Werbeplattform dient.
Großzügigkeit zeigen
Wer auf sich aufmerksam machen will, darf ruhig Geschenke machen. Nicht umsonst heißt es, dass kleine Geschenke die Freundschaft erhalten. Dabei dürfen sich Unternehmen ruhig großzügig zeigen. Damit ist nicht der Preis des Geschenks gemeint, sondern die Bereitschaft, jedem Interessenten eine Kleinigkeit zu schenken. Das gilt auch und gerade in der Kundenbeziehung. Um Großzügigkeit zu demonstrieren, sollten sich Unternehmen so platzieren, dass sie nicht übersehen werden können. Wie wäre es zum Beispiel mit einem kleinen Stand in einer vollen Einkaufszone? Im Angebot: Kostenloser Kaffee und Plätzchen. Als Give-Away darf ruhig ein Flyer des Unternehmens, ein Aufkleber oder ein Kugelschreiber nebst Block mit Firmenlogo gereicht werden. Damit bleiben Firmen auch noch präsent, wenn die Kaffee-Aktion längst vorbei ist.
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