Werbung im Zeitalter des Internets
Werbeplakate, Riesenposter, Bannerwerbung oder auch Visitenkarten, Briefpapier, Printwerbung und Fernseh- oder Radiospots. All diese Dinge sind nicht kleinzukriegen, auch in Zukunft nicht. Sie werden weiterhin Bedeutung haben und wichtige Instrumente sein, um Werbung und Marketing erfolgreich betreiben zu können. Doch auch das Internet mit seinen vielen Facetten bietet immens viele Möglichkeiten, Werbung und Marketing nach vorn zu bringen. Es geht nicht um einen Grabenkrieg, und all jene, die auf die klassische Werbung setzen und die Online-Methoden verteufeln, sind ebenso auf dem Holzweg wie die, die es genau anders herum betrachten. Die Frage, welche Methode die bessere ist, stellt sich nicht. Beide haben die gleiche Berechtigung, beide gehören zur modernen Welt dazu. Und die Vorteile von Online-Werbung liegen auf der Hand. Ein genauerer Blick darauf zeigt das.
Geben Sie Ihren Kunden etwas App
Apps. Vor ein paar Jahren wäre dieses Wort in keinem Wörterbuch aufgetaucht. Heute gehört es in jedes zeitgemäße Nachschlagwerk. Diese kleinen praktischen Anwendungen haben es in sich. Das hat der Volkswagenkonzern bei der Einführung seines neuen Golf entdeckt. Und daraus ungeheuren Nutzen gezogen. In den USA führte das Unternehmen den neuen Golf zunächst einmal nur als App-Game ein. Das Thema dieses Spiels war schnell gefunden: Autorennen. Und es fand viele Fans. Insgesamt 3 Millionen mal wurde es von Anwendern heruntergeladen. Im Jahr 2006 hatte VW den neuen Golf GTI noch mit klassischer Werbung angepriesen. Der Etat belief sich auf sage und schreibe 60 Millionen US-Dollar. Bei einer solchen Werbung muss sich das Auto schon gut verkaufen, damit den Managern nicht der Angstschweiß auf die Stirn getrieben wird. Die Variante mit dem App-Game dagegen macht sich dagegen wie ein Schnäppchen aus. Gerade einmal 500.000 US-Dollar waren nötig, um diese Form der Werbung zu betreiben. Angstschweiß? Aber woher denn!
In so großem Stil müssen Sie Ihre Werbung natürlich nicht betreiben, wer kann das schon! Aber Apps bieten auch Ihnen faszinierende Möglichkeiten. Insbesondere wenn Ihre Zielgruppe ein junges Publikum ist.
Nehmen Sie sich Zeit für Echtzeit
Twittern Sie schon?
Schon wieder so ein Wort, das erst kürzlich den Weg in die Lexika gefunden hat. Dort hat es seinen Platz aber nun sicher. Heutzutage wird getwittert, und zwar in Echtzeit. Wieder einmal war es ein amerikanisches Unternehmen, das die Zeichen der Zeit erkannt hat und sich Twitter zunutze gemacht hat. Der Elektronik-Großhändler Best Buy hatte sich vorgenommen, Kundenanfragen nicht über den üblichen Weg des Telefons oder des Mailverkehrs zu beantworten, sondern zusätzlich auf den Dienst von Twitter zu setzen. Das Unternehmen stellte ein Team zusammen, das ausschließlich zur Beantwortung von Kundenanfragen zuständig war. Auf Twitter. In Echtzeit. Schneller geht’s nicht. Bereits nach 2 Monaten hatten die Mitarbeiter insgesamt 13.000 Kundenanfragen beantwortet. Schnell, präzise, zuverlässig. Die Kunden waren entzückt. Und dankten es mit satten Umsatzgewinnen bei Best Buy. Der Umsatz des Jahres 2009 stieg im Geschäftsjahr von 9,8 auf 11 Milliarden US-Dollar. Sie dürfen eines dabei nicht vergessen: Das Jahr 2009 steht ebenfalls in vielen Lexika – und zwar als eines der schlimmsten Krisenjahre der jüngeren Zeit.
Legen Sie also los, beschäftigen Sie sich mit Twitter. Und entdecken Sie die Möglichkeiten, die Ihnen Service in Echtzeit bietet.
Gefällt Ihnen „Gefällt mir“?
Wohl kaum eine Funktion wie der kleine, aber feine „Gefällt-mir-Button“ hat in der letzten Zeit für so viel Aufregung gesorgt. Wenn Sie mit Ihrem Unternehmen noch nicht auf Facebook sind, dann wird es wirklich Zeit für Sie. Diesmal blicken wir nicht über den großen Teich, sondern schauen einmal auf die Kreativität von IKEA. Anlass war die Eröffnung eines neuen Stores in Malmö. Der dortige Leiter wurde auf Facebook veröffentlicht. Und mit ihm 12 Fotos. Auf denen waren 12 Ausstellungsräume zu sehen. Die Facebook-Nutzen hatten nun die Gelegenheit, sich ihre Lieblingsartikel herauszusuchen und mit ihrem eigenen Namen zu versehen. Jeder, der mitmachte, hatte die Möglichkeit, ein IKEA-Produkt zu gewinnen. Es dauert nicht lange, bis Abertausende von Nutzern sich an der Aktion beteiligt hatten. Der Aufwand für IKEA war nur äußerst gering. Der Ertrag und die Werbewirksamkeit dagegen eindrucksvoll.
Und jetzt sagen Sie bitte noch einmal, dass Sie noch nicht auf Facebook sind mit Ihrem Unternehmen.
Dein Kommentar
An Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns Deinen Kommentar!